Podiumsdiskussion Samstag 23.11.2024:
Wieviel Evidenz braucht es für staatlich angeordnete medizinische Maßnahmen?
Prof. Dr. Gerd Antes, DDr. Christian Fiala, Prof. Dr. med. David Klemperer, Univ.-Prof. i.R. Dr. med. Ingrid Mühlhauser, Univ.-Prof. a.D. Dr. med. Andreas Sönnichsen
Während der Coronakrise kam es wiederholt zu drastischen Maßnahmen wie Lockdowns, 2 G-Regelungen, Schulschließungen, Impfpflicht, etc. Diese wurden seitens der verantwortlichen Politiker und Institutionen immer mit dem notwendigen Schutz der Gesundheit der Bevölkerung argumentiert und gerechtfertigt.
In der Podiumsdiskussion sollen u.a. folgende Fragen erörtert werden:
- Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, dass der Staat in persönliche Grundrechte jedes Einzelnen im Sinne eines „Gesundheitsschutzes“ der Bevölkerung eingreifen darf?
- Welche Form von wissenschaftlicher Evidenz müsste in so einem Fall erbracht werden?
- Gab es während der Coronakrise die zu fordernde wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen der einzelnen Maßnahmen?
- Wie sieht die derzeitige Studienlage aus?
- Wie sollte in Zukunft in ähnlichen Situation von wissenschaftlicher, ärztlicher, politischer, juristischer und gesamtgesellschaftlicher Seite vorgegangen werden?